DSAG-Statement zum neuen Gemeinschaftsunternehmen FSI von SAP und Dediq

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Zürich/Walldorf, 11.05.2021 – Karin Gräslund, Fachvorständin Finanzen bei der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG), zur Ankündigung des neuen Financial-Services-Gemeinschaftsunternehmens ab Quartal 1/2022 sowie zu den dringendsten Fragen und Forderungen der SAP-Anwenderunternehmen der Finanz- und Versicherungsbranche.

„SAP geht mit dem neu gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Financial Services Industry (Projektname FSI) mit der Münchner Beteiligungsgesellschaft Dediq mit Start zum nächsten Geschäftsjahr marktorientiert neue Wege. Dies ist insofern nachvollziehbar, da sich bei Finanzdienstleistern zunehmend Nischen-Anbieter, Neo-Banken und entsprechend neue Dienstleister für Lösungen und Applikationen etablieren, auch beschleunigt durch die Pandemie.

Die in das Joint-Venture eingebrachten Produkte, Services und Experten der SAP-Mutter sollen so flexibler, agiler und innovativer werden. An der DSAG-Informationsveranstaltung Ende April 2021 mit SAP nahmen zahlreiche Vertreter führender Finanz- und Versicherungsinstitute teil. Fragen zum weiteren Ablauf, zur strategischen Planung und Organisation und insbesondere zum Schutz bisheriger Investitionen der DSAG-Mitglieder standen im Fokus. Die hier getroffenen, generellen Zusagen an Bestandskunden nehmen wir zur Kenntnis und vertrauen auf deren Einhaltung, obwohl das neue Joint-Venture zwar ‚SAP branded‘ sein wird, aber als rechtlich eigenständige Einheit am Markt auftreten soll.

Die Chance, in der neuen, schlankeren Unit mit Start-Up-Mindset bisher nicht dagewesene Potenziale zu heben und mit klaren, einfacheren Strukturen schneller am Markt agieren und Kundenbedarfe schneller realisieren zu können, begrüssen wir sehr. Der Investitionsschutz für Bestandskunden muss jedoch im neuen Unternehmen dieselbe Priorität haben wie neue, innovative Services für Neo-Banken. Angesichts der grossen Bedeutung für uns SAP-Anwender, von welchen viele kurz vor oder schon mitten in der Migration auf S/4HANA stehen, bestehen wir deshalb

  1. auf einer engen und kontinuierlichen Einbindung der DSAG, um Anwenderbedarfe und -fragen schnell abzustimmen,
  2. auf zeitnahen, schriftlichen Zusagen und
  3. darauf, dass bereits miteinander abgestimmte Weiterentwicklungen sowie Wartung und Support der eingesetzten Branchenlösungen eingehalten werden.

Diese Fragen möchten wir seitens des DSAG-Arbeitskreises Banking (IS-B) ab sofort in einem partnerschaftlichen Austausch auf Augenhöhe konstruktiv-kritisch klären. Zudem sind wir gespannt, wie sich das neue Angebot in die RISE-with-SAP-Strategie einbinden lässt.“

Mehr Informationen zum neuen Gemeinschaftsunternehmen unter: https://news.sap.com/germany/2021/04/partnerschaft-finanzdienstleistungsbranche/

Über die DSAG
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) ist einer der einflussreichsten Anwenderverbände der Welt. Mehr als 60‘000 Mitglieder aus über 3‘700 Unternehmen bilden ein starkes Netzwerk, das sich vom Mittelstand bis zum DAX-Konzern und über alle wirtschaftlichen Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) erstreckt. Auf Basis dieser Reichweite lassen sich fundierte Einblicke in die digitalen Herausforderungen im DACH-Markt gewinnen. Die DSAG nutzt diesen Wissensvorsprung, um die Interessen der SAP-Anwender zu vertreten und ihren Mitgliedern den Weg in die Digitalisierung zu ebnen. Die DSAG betreut in der Schweiz über 290 Mitgliedsfirmen und mehr als 3‘300 Mitgliedspersonen.

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