Die neue Bereitstellungsoption für die weltweit führende Linux-Plattform für Unternehmen macht Container zur Sprache des Betriebssystems und bietet einen einzigen Container-nativen Workflow, der sowohl die Entwicklungs- als auch die Betriebsteams in der Hybrid Cloud unterstützt.
DENVER – RED HAT SUMMIT – 7. Mai 2024 – Red Hat, der weltweit führende Anbieter von Open-Source-Lösungen, präsentiert mit Image Mode für Red Hat Enterprise Linux eine neue Bereitstellungsmethode für Red Hat Enterprise Linux, die die Plattform als Container-Image zur Verfügung stellt. Image Mode verfolgt einen Container-nativen Ansatz für die Erstellung, das Deployment und das Management des Betriebssystems und bietet einen einzigen Arbeitsablauf mit denselben Tools und Techniken für die Verwaltung der gesamten IT-Landschaft – von den Applikationen bis zum zugrunde liegenden Betriebssystem.
Weiterentwicklung der Standard-Betriebsumgebung
Für viele Unternehmen bildet eine Standard-Betriebsumgebung oder ein „Gold-Image“ auf Basis von Red Hat Enterprise Linux die Grundlage ihrer jeweiligen Technologiestrategie. Diese Images unterstützen Hybrid-Cloud-Umgebungen vom Rechenzentrum über Public Clouds bis hin zur Edge, müssen aber oft angepasst werden, um die individuellen Geschäfts- und Infrastrukturanforderungen zu erfüllen.
Die Anforderungen des Hybrid-Cloud-Computing effizient zu erfüllen, ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung, da „Gartner konstatiert, dass bis 2027 50 Prozent der Unternehmens-Workloads ausserhalb zentralisierter Public-Cloud-Standorte liegen werden“ (1). Darüber hinaus sind auch immer mehr KI-Workloads vorhanden, die eine höhere Geschwindigkeit und Flexibilität erfordern. Folglich muss auch ein Betriebssystem anpassungsfähiger, skalierbarer und reaktionsschneller sein. Als Antwort darauf integriert Red Hat die Innovationen, die die Anwendungsentwicklung und Container unterstützen, in das Zentrum des Betriebssystems.
Container für die «letzte Meile» der IT
Image Mode für Red Hat Enterprise Linux baut auf dem Erfolg von Open-Source-Projekten wie bootc auf und schafft ein Bereitstellungsmodell, das sich nahtlos in Container-native Workflows einfügt. Image Mode ermöglicht es dem Betriebssystem, dieselben Tools, Möglichkeiten und Muster wie containerisierte Anwendungen zu verwenden, sodass Betriebs- und Infrastrukturteams die gleiche Sprache wie Entwickler sprechen.
Linux ist bereits das Kernelement von Containern, aber die Methode Image Mode geht noch einen Schritt weiter, indem sie die Verwaltung des gesamten Betriebssystems durch Container-basierte Tools und Konzepte ermöglicht, einschliesslich GitOps und Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD). Dieser optimierte Ansatz hilft bei der Bewältigung der Herausforderungen, die mit der Verwaltung von Linux verbunden sind, etwa beim Patch Management für unterschiedliche Standorte oder der Trennung zwischen Betriebsteams und dem Anwendungsentwicklungszyklus.
Mit Image Mode für Red Hat Enterprise Linux können:
- alle Nutzer von Red Hat Enterprise Linux von einer grösseren Vereinfachung und Portabilität in allen ihren Umgebungen profitieren, die die Hybrid Cloud umfassen.
- DevOps-Teams Red Hat Enterprise Linux einfacher in ihre CI/CD- und GitOps-Workflows einbinden und so die Reibungsverluste zwischen der Plattform und der Anwendung verringern.
- Sicherheitsteams die Tools für die Containersicherheit vom Scanning und der Validierung bis hin zu Kryptografie und Attestierung auf die Basiselemente des Betriebssystems anwenden, was ihre Arbeit deutlich weniger komplex macht.
- Lösungsanbieter die Anwendungen, die auf Red Hat Enterprise Linux basieren, einfacher erstellen, testen und verteilen.
Das für KI entwickelte Betriebssystem
Fast jedes Unternehmen plant für eine Zukunft, die sich um KI-Workloads oder zumindest um Anwendungen mit einem gewissen Grad an KI-Funktionen dreht. Image Mode für Red Hat Enterprise Linux unterstützt beim schnelleren Erstellen, Testen und Bereitstellen von KI-Anwendungen sowohl durch seine Flexibilität als auch durch seine enge Integration mit Podman AI Lab.
Entwickler können mit Podman AI Lab auf ihrem Notebook intelligente Anwendungen erstellen. Dieser Prozess wird durch den „Rezeptkatalog“ von AI Lab und den unkomplizierten „KI-Spielplatz“ stark vereinfacht. Mit der bootc-Extension für Podman Desktop sind dann problemlose Konvertierungen in Container, bootfähige Images oder sogar Bare-Metal-Installer möglich, die alle auf dem bewährten, vertrauenswürdigen und konsistenten Backbone von Red Hat Enterprise Linux laufen.
Darüber hinaus bietet Red Hat Insights jetzt zusätzliche Verwaltungsfunktionen, die die Unveränderlichkeit des Image Mode unterstützen. Betriebsteams können die Bereitstellung von Betriebssystem-Images in ihrer gesamten Infrastruktur einsehen, während Administratoren nun in der Lage sind, Image-Mode-Systeme direkt von Red Hat Insights aus zu aktualisieren. In Zukunft werden Image-Maintainer auch ihre Images besser härten können.
Die Cloud ist hybrid. Das gilt auch für KI.
Seit mehr als 30 Jahren sorgen Open-Source-Technologien für schnelle Innovationen, stark reduzierte IT-Kosten und niedrigere Innovationsbarrieren. Red Hat ist seit fast ebenso langer Zeit führend in diesem Bereich – von der Bereitstellung offener Enterprise-Linux-Plattformen mit RHEL in den frühen 2000er Jahren bis hin zur Entwicklung von Containern und Kubernetes als Fundament für die Open Hybrid Cloud und Cloud-natives Computing mit Red Hat OpenShift.
Dieser Trend setzt sich fort, indem Red Hat KI-/ML-Strategien in der offenen Hybrid Cloud vorantreibt, sodass KI-Workloads dort ausgeführt werden können, wo die Daten liegen, sei es im Rechenzentrum, in mehreren Public Clouds oder an der Edge. Die Vision von Red Hat für KI umfasst nicht nur die Workloads, sondern auch das Modelltraining und -tuning, um Einschränkungen in Bezug auf Datensouveränität, Compliance und betriebliche Integrität zu überwinden. Die Konsistenz, die die Plattformen von Red Hat über diese Umgebungen hinweg bieten, unabhängig davon, wo sie ausgeführt werden, ist entscheidend, um KI-Innovationen voranzutreiben.
Verfügbarkeit des KI-fähigen Linux
Image Mode für Red Hat Enterprise Linux ist jetzt als Technologievorschau über Red Hat Enterprise Linux 9.4 verfügbar. Kunden von Red Hat können über das Kundenportal auf das neue Bereitstellungsmodell zugreifen, zudem erhält jeder Interessierte über eine kostenlose Red Hat Developer Subscription Zugang.
Red Hat Summit
In den Keynotes des Red Hat Summit gibt es neueste Informationen von Executives, Kunden und Partnern von Red Hat:
- „The cloud is hybrid. So is AI“, Dienstag, 7. Mai 2024, 8-10 a.m. MDT (YouTube, LinkedIn)
- „Optimizing IT for the AI era“, Mittwoch, 8. Mai 2024, 8:30-9:30 a.m. MDT (YouTube, LinkedIn)
Zitate
Gunnar Hellekson, Vice President und General Manager, Red Hat Enterprise Linux, Red Hat
«Die Ära des KI-getriebenen Unternehmens erfordert eine Neubewertung aller genutzten Technologien, nicht nur derjenigen, die direkt von intelligenten Anwendungen und Workloads betroffen sind. Durch die Bereitstellung der weltweit führenden Linux-Plattform für Unternehmen in einem Container-Format bieten wir ein Betriebssystem, das der Geschwindigkeit, Effizienz und Innovation der KI-Ära gerecht wird, gestützt durch die Konsistenz und die Sicherheit, die CIOs von Red Hat Enterprise Linux erwarten können.»
Jorge Castro, Developer Relations, Cloud Native Computing Foundation / Co-Maintainer, Universal Blue and Project Bluefin
«Die Zukunft der Linux-Clients ist Cloud-nativ, beginnend mit Communities wie Universal Blue, einem Projekt, das benutzerdefinierte Fedora-bootc-Container erstellt. Sie bieten den Benutzern mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten in Bezug auf die spezifische Software, die sie auf ihrem Desktop ausführen. Wir freuen uns sehr, dass Red Hat diese Container-basierten Konzepte für den Image Mode von Red Hat Enterprise Linux adaptiert hat und damit das gleiche Mass an Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit für die Workloads in Unternehmen bietet.»
Matt Hartley, Linux Support Lead, Framework Computer
«Das bootc-Projekt und der Image Mode für Red Hat Enterprise Linux haben ein unglaubliches Potenzial, die Systemzuverlässigkeit zu erhöhen und die Arbeit der Systemadministration zu erleichtern. Mit bootc-Images ist es einfacher, Builds zu versionieren und zu kennzeichnen, die auf eine bestimmte Hardware ausgerichtet sind. Dabei geht es nicht nur um das Betriebssystem, sondern auch um alle Optimierungen und Extras, die man einbinden möchte, um eine kuratierte, gut getestete Umgebung zu erhalten. Ich bin schon lange der Meinung, dass die Zukunft von Linux Image-basiert ist, und jetzt fühlt es sich so an, als hätten wir es schon erreicht.»
(1) Pressemitteilung von Gartner: „Gartner Says 50% of Critical Enterprise Applications Will Reside Outside of Centralized Public Cloud Locations Through 2027“, 30. Oktober 2023. https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases/2023-10-30-gartner-says-50-percent-of-critical-enterprise-applications-will-reside-outside-of-centralized-public-cloud-locations-through-2027. GARTNER is a registered trademark and service mark of Gartner, Inc. and/or its affiliates in the U.S. and internationally and is used herein with permission. All rights reserved.
Zusätzliche Informationen
- Image Mode für Red Hat Enterprise Linux
- Technischer Blog mit weiteren Details zu Image Mode
- Tutorial Image Mode
- Fachvortrag Image Mode
- Red Hat Enterprise Linux
- Red Hat Summit
- Red Hat Summit Newsroom
- Event-spezifische Updates unter @RedHatSummit oder #RHSummit auf Twitter/X
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Über Red Hat, Inc.
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