Mobile Security Report von Check Point: Beinahe jedes Unternehmen im letzten Jahr angegriffen

Der neue Bericht deckt die jüngsten Bedrohungen für mobile Geräte in Unternehmen auf, von bösartigen Apps bis hin zu Ransomware-Angriffen. Ausserdem zum ersten Mal auch Angriffe, die das Mobile Device Management von Unternehmen ausnutzen möchten.

SAN CARLOS, Kalifornien, USA – 12. April 2021 – Check Point Software Technologies Ltd. (NASDAQ: CHKP), ein weltweit führender Anbieter von Cybersicherheitslösungen, hat den Mobile Security Report 2021 veröffentlicht. Der Bericht untersucht die aktuellen Bedrohungen gegen mobile Geräte von Unternehmen und gibt einen umfassenden Blick über die wichtigsten Trends von mobiler Malware, Geräteschwachstellen und virtuellen Angriffen von staatlicher Seite. Ausserdem wird besprochen, wie sich Unternehmen gegen die komplexen Smartphone-Bedrohungen schützen können. Zusätzlich gehen die Sicherheitsforscher darauf ein, wie sich diese Bedrohungen wahrscheinlich entwickeln werden.

Mit dem Übergang zu grossangelegter Fernarbeit während der COVID-19-Pandemie hat sich die Angriffsfläche mobiler Devices dramatisch vergrössert, was dazu führte, dass 97 Prozent der Unternehmen mit mobilen Bedrohungen aus mehreren Angriffsrichtungen konfrontiert wurden. Da bis 2024 prognostiziert wird, dass 60 Prozent der Arbeitnehmer remote arbeiten werden, muss die Smartphone-Sicherheit für alle Unternehmen eine Priorität sein. Zu den Highlights des Check Point Research Mobile Security Report 2021 gehören:

  • Alle Unternehmen durch Mobile-Bedrohungen gefährdet: Fast jede Organisation erlebte im Jahr 2020 mindestens einen Mobile-Malware-Angriff. 93 Prozent dieser Angriffe hatten ihren Ursprung in einem Gerätenetzwerk. Sie versuchten, Benutzer über infizierte Websites oder URLs zur Installation eines bösartigen Payloads zu verleiten oder deren Anmeldedaten zu stehlen.
  • Nahezu die Hälfte aller Organisationen von bösartigen mobilen Apps betroffen: 46 Prozent der Unternehmen beschäftigten im Jahr 2020 mindestens einen Mitarbeiter, der eine schädliche Mobile-App heruntergeladen hatte, welche die Netzwerke und Daten des Unternehmens bedrohte.
  • Weltweit sind vier von zehn mobilen Geräten anfällig: Die Achilles-Studie von Check Point hat gezeigt dass mindestens 40 Prozent der weltweiten mobilen Geräte aufgrund von Fehlern in ihren Chipsätzen anfällig für Cyberangriffe sind und dringend gepatcht werden müssen.
  • Mobile-Malware auf dem Vormarsch: Im Jahr 2020 stellte Check Point einen Anstieg um 15 Prozent von Banking-Trojaner-Aktivitäten fest, bei denen die Zugangsdaten von Nutzern gestohlen werden konnten. Bedrohungsakteure verbreiten mobile Malware, darunter Mobile Remote Access Trojaner (MRATs), Banking-Trojaner und Premium-Dialer. Sie verstecken die Schadprogramme oft in Apps, die vorgeben, COVID-19-bezogene Informationen anzubieten.
  • Staatlich gedeckte APT-Gruppierungen zielen auf mobile Geräte: Mobiltelefone sind ein sehr attraktives Ziel für verschiedene APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) geworden, wie die iranische Gruppe Rampant Kitten. Diese hat ausgeklügelte und raffinierte gezielte Angriffe durchgeführt, um Nutzer auszuspionieren und sensible Daten zu stehlen.

„Wie wir im Jahr 2020 gesehen haben, hat sich die Bedrohungslandschaft im Bereich mobiler Geräte ausgedehnt und fast jede Organisation erlitt einen Angriff“, erklärt Neatsun Ziv, Vice President Threat Prevention von Check Point Software: „Aber es gibt noch mehr komplexe Gefahren. Hacker entwickeln ihre Schädlinge ständig weiter und passen ihre Technik an, um unsere wachsende Abhängigkeit von Mobiltelefonen auszunutzen. Unternehmen müssen daher spezielle Sicherheitslösungen einführen, die Geräte gegen die aktuellen und fortschrittlichsten Bedrohungen verteidigen. Alle Anwender sollten darauf achten, nur Anwendungen aus offiziellen App-Stores zu nutzen, um das Risiko einer Infektion zu senken.“

Im Jahr 2020 entdeckte Check Point ausserdem einen neuen und sehr bedeutsamen Angriff der Cerberus-Malware-Familie. In dessen Zuge haben Bedrohungsakteure das Mobile Device Management (MDM)-System eines grossen internationalen Unternehmens missbraucht, um Malware auf mehr als 75 Prozent der verwalteten mobilen Geräte zu verteilen – sie nutzten also die Lösung aus, die eigentlich kontrollieren soll, wie mobile Geräte im Unternehmen genutzt werden.

Check Points Mobile Security Report 2021 basiert auf Daten, die zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 31. Dezember 2020 von 1’800 Unternehmen erhoben wurden, die Check Point Harmony Mobile, die Lösung zur Abwehr mobiler Bedrohungen, einsetzen. Er stützt sich ausserdem auf Daten aus Check Points ThreatCloud Intelligence, dem grössten gemeinschaftlichen Netzwerk zur Bekämpfung der IT-Kriminalität, welches Daten und Trends zu Bedrohungen aus einem globalen Netzwerk von Sensoren liefert und ableitet. Hinzu kommen Untersuchungen der Sicherheitsforscher von Check Point Research (CPR) innerhalb der letzten 12 Monate und aktuelle Umfragen externer Organisationen.

 

Hier können Sie den Bericht herunterladen: https://pages.checkpoint.com/mobile-security-report-2021.html

 

Alle Berichte von Check Point finden Sie unter: https://blog.checkpoint.com/

Alle Berichte des Check Point Research Teams finden Sie unter: https://research.checkpoint.com/

 

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Über Check Point Software Technologies Ltd.
Check Point Software Technologies Ltd. (www.checkpoint.com) ist ein führender Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Regierungen weltweit. Die Lösungen schützen Kunden vor Cyber-Angriffen der 5. Generation mit einer branchenführenden Fangrate von Malware, Ransomware und anderen gezielten Angriffen. Check Point bietet die mehrstufige Sicherheitsarchitektur ‚Infinity‘ Total Protection mit Gen V Advanced Threat Prevention, die alle Netzwerke, Clouds und mobilen Operationen eines Unternehmens, sowie die Geschäftsinformationen auf diesen Geräten, vor allen bekannten Angriffen schützt. Check Point liefert zudem das umfassendste und intuitivste Single Point of Control Management-System der Branche. Check Point schützt über 100’000 Unternehmen jeder Grösse in der ganzen Welt.

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