Check Point Forscher haben beobachtet, wie Cyberkriminelle verseuchte URLs in Phishing-Mails versenden. Auch deutsche Mails sind in Umlauf.
REDWOOD CITY, Kalifornien, USA – 19. September 2024 — Check Point® Software Technologies Ltd. (NASDAQ: CHKP), ein führender Anbieter einer KI-gestützten, cloudbasierten Cybersicherheitsplattform, hat eine neue Phishing-Kampagne aufgedeckt, die Google Apps Script nachahmt – ein Tool, das zur Automatisierung von Aufgaben in Google-Anwendungen verwendet wird. Die Kampagne zielt darauf ab, Opfer über Google Apps Script-URLs in Phishing-Mails dazu zu verleiten, sensible Daten preiszugeben. Phishing-Mails dieser Art sind auch in Deutsch im Umlauf, weshalb Check Point zur Vorsicht mahnt.
Google Apps Script-Makros sind ein ideales Ziel für Cyberkriminelle, weil sie Arbeitsabläufe automatisieren und sich in verschiedene Google-Dienste integrieren können. Entsprechend weit gestreut sind die Angriffe: Die Kampagne umfasst etwa 360 E-Mails in mehreren Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Russisch, Chinesisch, Arabisch, Italienisch und Französisch. Die E-Mails geben fälschlicherweise vor, eine Benutzerregistrierung per Klick auf einen Link abzuschliessen, die der Empfänger jedoch nie initiiert hat.
Funktionsweise der Phishing-Kampagne
In der Betreffzeile enthalten die Phishing-E-Mails einen Link, der zu einer Google Apps Script-Seite führt. Die URL führt zu einem angeblich „sicheren und vertrauenswürdigen“ Zahlungsdienst. Da Google-Dienste und dementsprechend die zugehörigen URLs von Browsern und E-Mail-Diensten jedoch als legitim eingestuft werden, können Nutzer schnell geneigt sein, vertrauliche Informationen preiszugeben.
Abbildung: Phishing-Mail, die Google Apps Script ausnutzt und einen Registrierungsprozess fingiert
(Quelle: Harmony Email/Check Point Software Technologies Ltd.)
Sollten Mitarbeitende diesem E-Mail-Betrug zum Opfer fallen, besteht für Unternehmen unter anderem die Gefahr, dass sensible Daten preisgegeben oder Geldbeträge in betrügerischer Absicht transferiert werden und der Betrieb gestört wird.
Wie man Phishing-Mails entlarvt und sich schützt
Um diese Art von Bedrohungen zu erkennen, sollten Nutzer auf E-Mails mit Betreffzeilen achten, die „Kontodaten“ für Registrierungen liefern, die sie nie initiiert haben. Auch URLs, die „script[.]google[.]com“ enthalten und den Benutzer dann auf Seiten leiten, die zur Eingabe sensibler Daten auffordern, sind ein Warnsignal.
Unternehmen sollten folgende Massnahmen treffen, um sich zu schützen:
- Erweiterte E-Mail-Filterung verwenden. Dabei handelt es sich um hochentwickelte Cybersicherheitstools, die Algorithmen und maschinelles Lernen einsetzen, um Phishing-E-Mails zu erkennen und herauszufiltern.
- Echtzeit-URL-Scan: So lassen sich Links erkennen und blockieren, die Benutzer auf bösartige Seiten leiten.
- KI-gestützte natürliche Sprachverarbeitung (NLP): Diese Technologie ist in der Lage, den Kontext und die Absicht von E-Mail-Inhalten zu analysieren.
- Tools mit integrierter KI-gestützter Bedrohungsintelligenz: Dies ermöglicht es Unternehmen, die leistungsfähigsten Abwehrmassnahmen anzuwenden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar sind.
- Implementierung von Phishing-Schulungen: Mitarbeitende in der Erkennung verdächtiger E-Mails trainieren und erläutern, wie und an wen die Belegschaft bösartige Mails melden kann.
Check Point-Kunden sind vor der beschriebenen Angriffsmethodik geschützt.
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Über Check Point Software Technologies Ltd.
Check Point Software Technologies Ltd. (www.checkpoint.com) ist ein führender Anbieter einer KI-gestützten, cloudbasierten Cybersicherheitsplattform, die mehr als 100’000 Unternehmen weltweit schützt. Check Point nutzt die Kraft der KI überall, um die Effizienz und Genauigkeit der Cybersicherheit durch seine Infinity-Plattform zu verbessern, mit branchenführenden Erkennungsraten, die eine proaktive Antizipation von Bedrohungen und intelligentere, schnellere Reaktionszeiten ermöglichen. Die umfassende Plattform umfasst Cloud-Technologien, bestehend aus Check Point Harmony zur Absicherung des Arbeitsplatzes, Check Point CloudGuard zur Absicherung der Cloud, Check Point Quantum zur Absicherung des Netzwerks und Check Point Infinity Core Services für kollaborative Sicherheitsabläufe und -dienste.
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