Umfrage zeigt, was Schweizer Gäste in der Krise vom Gastgewerbe erwarten

Zürich, 5. November 2020 – Die Gastronomie ist eine der Branchen, die am stärksten von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen und auf der Suche nach Lösungen ist. Eine Umfrage von Lightspeed zeigt, wie sich das Verhalten der Gäste in der Krise verändert, was sie heute von Restaurants, Bars und Cafés erwarten und welche Pläne sie für die Feiertage haben.

Die Corona-Krise trifft die Restaurants, Bars und Cafés in der Schweiz hart. Wohl kaum jemals zuvor mussten sie derart viele Herausforderungen bewältigen, wie in diesem Jahr. Die Lage im angebrochenen Winterhalbjahr präsentiert sich düster. Jeder zweite Gastrobetrieb sei im Jahr 2021 von der Schliessung bedroht, warnte die Branchenorganisation GastroSuisse vor kurzem. 100’000 Arbeitsplätze seien in Gefahr. Der Aufbau von Angeboten für Heimlieferung und Take-away hat vielen Gastrobetrieben etwas Luft verschafft. Die Unsicherheit bleibt aber gross. Aus diesem Grund ist es entscheidend, über die Bedenken, Vorlieben und Wünsche der Gäste Bescheid zu wissen. Was erwarten Besucher von Restaurants aktuell? Wie verändert sich ihr Ausgehverhalten? Wie können Gäste dazu motiviert werden, weiter ins Restaurant zu gehen? Diesen und weiteren Fragen ist Lightspeed mit einer Online-Umfrage* in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Deutschland nachgegangen. Die Befragung möchte Gastrobetriebe dabei unterstützen, Antworten auf die momentan drängenden Fragen zu finden.

Jeder zehnte Gast befürchtet eine Covid-19-Ansteckung

Corona hat die Häufigkeit, mit der Schweizerinnen und Schweizer Restaurants, Bars und Cafés besuchen, beeinflusst. Ein gutes Viertel der Befragten gab an, noch einmal im Monat auszugehen. Nur knapp 16 Prozent besuchen mehr als einmal in der Woche einen Gastrobetrieb. Fast 60 Prozent haben ihre Besuche auf weniger als einmal im Monat beziehungsweise null beschränkt. Besonders einschneidend war Corona der Umfrage zufolge bei den Gästen in Deutschland und den Niederlanden. Fast die Hälfte aller Befragten geht in diesen Ländern wegen Corona gar nicht mehr ins Restaurant.

Für die überwiegende Mehrzahl derjenigen, die nach wie vor ins Restaurant gehen, hat sich der Besuch verändert. Rund 38 Prozent der Befragten in der Schweiz gaben an, dass es nicht mehr so viel Spass mache, essen zu gehen. Für 7,6 Prozent ist das Gegenteil der Fall, sie haben mehr Spass. Nur knapp 19 Prozent sind der Meinung, der Restaurantbesuch sei genau wie vorher und 11,1 Prozent haben Angst, sich mit Covid-19 anzustecken. Bei dieser Frage zeigen sich im internationalen Vergleich einige Unterschiede: Für ein gutes Drittel der Niederländer hat sich am Restaurantbesuch nichts verändert. Mit 18 Prozent sind für sie aber auch die Bedenken am grössten, sich mit Covid-19 anzustecken. Mit 38,8 Prozent macht den Deutschen der Besuch im Restaurant am wenigsten Spass. In Belgien gilt das nur für ein gutes Viertel der Befragten.

Zahlreiche Gastrobetriebe haben auf die Krise mit Angeboten für Take-away oder Lieferung reagiert. Dieses Angebot kommt bei vielen Gästen gut an. 27,3 Prozent der Schweizer Befragten bestellen sich nun öfters Mahlzeiten. 6 Prozent gaben dabei als Grund an, die lokale Gastronomie unterstützen zu wollen. Etwas weniger als 30 Prozent bestellen sich allerdings weniger Essen, etwa weil sie das Geld sparen wollen (16,7 Prozent). Für 42,9 Prozent hat sich in puncto Essens-Bestellungen nichts verändert. In Deutschland ist der Anteil derer, die mehr bestellen mit 34,6 Prozent am höchsten. Bei den Niederländern und Belgiern antworteten jeweils mehr als 60 Prozent, sie bestellen genauso häufig zum Mitnehmen beziehungsweise Liefern wie vor Corona.

Warum nicht mal einen Koch oder eine Kochbox bestellen?

Die Frage, wo 2020 über die Feiertage gegessen wird, hat eine klare Antwort: 96 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen dies zuhause tun. Nur 4,2 Prozent erwägen, ins Restaurant zu gehen. Wie sich das Feiertagsmahl zuhause gestaltet, dazu gibt es verschiedene Pläne. 6,4 Prozent wollen sich eine fertige Mahlzeit bestellen, 0.5 Prozent wollen eine Kochbox zum Selberkochen ordern und 6,7 Prozent könnten sich vorstellen, einen Koch nach Hause zu bestellen, der für sie ein Feiertagsmenü zubereitet. Die letzte Option ist für die Schweizer weitaus attraktiver als für die Befragten in den anderen Ländern. Der Anteil derjenigen, die auch über die Feiertage ins Restaurant gehen möchten, ist mit 7,2 Prozent in Belgien am höchsten, in der Schweiz am tiefsten. Am meisten selbst gekocht wird voraussichtlich in Deutschland mit fast 90 Prozent.

Um Gäste trotz erschwerten Bedingungen zu einem Besuch zu motivieren, müssen Schweizer Restaurants laut der Umfrage verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Am wichtigsten ist hierbei genügend Abstand zwischen den Tischen. 27,6 Prozent der Befragten wünschen sich diese Massnahme. 14,5 Prozent möchten Kellner mit Masken und Desinfektionsmittel am Tisch. Die Möglichkeit zur Online-Reservation ist für 11,1 Prozent eine Voraussetzung, um während der Feiertage einen Gastrobetrieb zu besuchen. 7 Prozent wünschen sich einen QR-Code auf dem Tisch, der zur Speisekarte verlinkt, und 6,2 Prozent die Option zum Bezahlen mit dem Smartphone. Am stärksten lassen sich die Niederländer von allen diesen Massnahmen überzeugen, über die Feiertage auswärts zu essen. In Deutschland ist der Anteil derer, die von einem Besuch im Restaurant absehen möchten, mit rund einem Drittel dagegen am höchsten.

Restaurantgäste erwarten neben Hygiene-Massnahmen auch digitale Angebote

Gastrobetriebe in der Schweiz und im Rest Europas stehen im kommenden Winter vor grossen Herausforderungen. Die Bereitschaft der Menschen, auswärts zu Essen oder mit Freunden einen Drink zu nehmen, hat sich durch die Pandemie gewandelt, wie die Umfrage von Lightspeed zeigt. Wer trotz Corona noch ins Restaurant gehen möchte, erwartet neben Massnahmen für Hygiene und Abstandhalten auch digitale Angebote. Restaurants haben verschiedene Möglichkeiten, auf die Wünsche und Bedenken ihrer Kunden einzugehen. Digitale Lösungen wie die von Lightspeed können den Gastronomiebetrieben bei der Einrichtung von Hauslieferungs- und Mitnahmeservices helfen und sie auch bei der Einhaltung von Vorschriften und der Verwaltung des Betriebs unterstützen.

*An der Online-Umfrage auf Google Survey nahmen im Oktober 2020 368 Personen aus allen Landesteilen der Schweiz teil.

ÜBER LIGHTSPEED POS INC.

Lightspeed (TSX: LSPD) ist eine Cloud-basierte Handelsplattform, die kleine und mittlere Unternehmen in rund 100 Ländern der Welt unterstützt. Mit intelligenten, skalierbaren und zuverlässigen Kassensystemen ist Lightspeed eine Komplettlösung, die es Gastronomie- und Einzelhandel-Profis ermöglicht, die Vertriebskanäle zu diversifizieren, den Betrieb zu verwalten, Kundenbeziehungen aufzubauen und zu pflegen, Zahlungen entgegenzunehmen und ihr Geschäft auszubauen. Lightspeed hat den Hauptsitz in Montreal, Kanada, und wird von den beliebtesten lokalen Unternehmen geschätzt, wo die Community einkaufen und essen geht. Lightspeed verfügt über Niederlassungen in  der Schweiz, Kanada, den USA, Europa und Australien.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: de.lightspeedhq.ch

Auf Social Media: Linkedin, Facebook, Instagram, YouTube und Twitter

Medienkontakte:

Jenni Kommunikation
Oliver Schneider
oliver.schneider@jeko.com
+ 41 44 388 60 80

Lightspeed POS
Bradley Grill
Director of Public Relations
Bradley.Grill@lightspeedhq.com
+1 514 375 3155 ext. 7980

Nach oben scrollen